Die neueste und dritte Season von WW3 – „Operation Skyfront“ – wird hauptsächlich im Mittelmeerraum angesiedelt sein. Einen der Höhepunkte wird dabei eine weitere neue Karte darstellen, bei der sich alles um die größten Stadt der Türkei drehen wird: Istanbul.

Lasst uns deshalb mit einem Blick in die Geschichte des Ortes beginnen, der als Vorbild für die neueste Karte von World War 3 dient. Istanbul, früher bekannt als Konstantinopel, ist eine Stadt von immenser historischer und kultureller Bedeutung. Sie liegt an der Kreuzung zwischen Europa und Asien und überspannt die Meerenge des Bosporus, die die beiden Kontinente voneinander trennt. Im Laufe seiner langen Geschichte war Istanbul aufgrund seiner strategischen Lage, des wirtschaftlichen Potenzials und des kulturellen Reichtums für viele Zivilisationen ein begehrter Ort. Die Stadt, die seit jeher als Knotenpunkt zwischen Ost und West diente, war Zeuge zahlloser Belagerungen, Schlachten und Eroberungen durch Römer, Byzantiner, Kreuzfahrer und Osmanen.

Heute ist Istanbul die bevölkerungsreichste und größte Stadt der Türkei. Die Bosporus-Meerenge, die die europäische von der asiatischen Seite der Metropole trennt, hat im Laufe der Geschichte eine bedeutende Rolle gespielt. Sie verbindet das Schwarze Meer mit dem Marmarameer und war seit jeher eine wichtige Wasserstraße für Handel, Transport und Verteidigung.

Ein einsamer Wolkenkratzer in einem Vorort von Istanbul. Nacht.

Die neueste Karte, die im Rahmen der Operation Skyfront bei World War 3 hinzugefügt wird, befindet sich auf der Baustelle eines der geplanten Wolkenkratzer, die in diesem Teil von Istanbul innerhalb weniger Jahre entstehen sollten. Der Bau wurde jedoch aufgrund des Ausbruchs einer militärischen Operation in dem Gebiet nicht abgeschlossen. Aus den leeren Fensteröffnungen der Bauruine ist in der Ferne das geschäftige Treiben der Metropole zu sehen. Auf der anderen Seite taucht aus dem Morgennebel die Fatih-Sultan-Mehmet-Brücke auf, die den europäischen mit dem asiatischen Teil der Türkei verbindet.

In der Mitte der Karte befindet sich eine Treppe, die gleichzeitig den höchsten Punkt der Karte darstellt, rechts sind Elemente der Aussichtsplattform zu sehen, die nie fertiggestellt worden ist. Links und rechts stehen die Überreste von Baukränen, und an den Rändern der Karte lassen sich weitere Gebäude erkennen, die über die Terrasse hinausragen. Das abrupte Ende der Bauarbeiten hatte zur Folge, dass hier noch jede Menge Container, Gerüste, Scheinwerfer und ähnliche Gegenstände herumstehen, die bei den Arbeiten zurückgelassen wurden.

Mit diesem Update werden zwei Tageszeiten für die Karte freigegeben – die tiefschwarze Nacht und ein nebliger Morgen.

Auswahl von Waffen und Zubehör

Die Istanbul-Karte zeichnet sich durch eine Vielzahl von engen Räumen und zahlreichen sperrigen Objekten aus, die über die Karte verteilt sind und als Deckung dienen können. Darüber hinaus ist es hier einfach, zahlreiche Ecken und Winkel zu finden, in die man sich zurückziehen oder den Feind aus dem Hinterhalt angreifen kann.

Für Scharfschützen gibt es nur wenige günstige Positionen, an denen leistungsstarke Karabiner eingesetzt werden können, die sich durch hohe Genauigkeit auf große Distanz und einen hohen Schaden pro Schuss auszeichnen. Die besten Ergebnisse werden in dieser Umgebung mit Waffen erzielt werden können, die mit einem einzigen Schuss viel Schaden anrichten, sowie Flächenwaffen wie der Schrotflinte und Waffen, die den Gegner mit Blei überfluten. Potenzielle Gegner tauchen hier nur kurz auf, es bleibt also keine Zeit für langes Anvisieren. Feinde müssen schnell und effizient neutralisiert werden, wobei die geringe Genauigkeit und der Rückstoß der Waffen angesichts der kurzen Distanz keinen entscheidende Nachteil darstellen. In den engsten Ecken und Winkeln der Karte funktionieren Waffen wie halbautomatische Schrotflinten hervorragend, mit denen ein großer Bereich mit tödlichen Schrapnells eingedeckt werden kann.

Die Wetterbedingungen, unter denen die Operatoren zu Beginn der dritten Saison auf der Istanbul-Karte in den Kampf ziehen, stellen eine für nächtliche Einsätze typische Situation dar. Dunkle Uniformen, wie sie von der Polizei oder bestimmten Abteilungen der Streitkräfte getragen werden, eignen sich dafür perfekt, wogegen Wüstenmuster eher wie ein Kugelmagnet wirken.

Die schlechte Sicht und die allgegenwärtige, von wenigen Lampen durchbrochene Dunkelheit, sind der ideale Einsatzort für moderne optische Systeme. Holografische Visiere, auf denen sich die Silhouette des Gegners deutlich von den umgebenden Elementen abhebt, bieten einen entscheidenden Vorteil. Weniger beeindruckend, aber ebenso nützlich, sind Laserpointer, die beim Anvisieren der nahezu unsichtbaren Gegner helfen können. Allerdings wirkt sich die kurze Distanz der Gefechte störend auf die Optik aus, die zwar eine große Annäherung bieten, aber auch einen Teil des Sichtfeldes abschneiden, das bei einem dynamischen Austausch von Argumenten so unerlässlich ist.

Für Spieler, die gern aus dem Hinterhalt heraus angreifen, stellt diese Karte dank der vielen Deckungsmöglichkeiten und der allgegenwärtigen Stahlkonstruktionen ein wahres Paradies dar und eignet sich ideal für Claymore-Minen und ähnliche Gadgets für Angriffe aus dem Hinterhalt.

TLDR: Die Waffen auf der Istanbul-Karte sollten vorzugsweise einen Vorteil auf kurze Distanz bieten, weil dort meist gegen einen Feind gekämpft werden muss, der sich schnell zwischen den Deckungen bewegt und einem selbst keine Zeit für genaues und langes Zielen bleibt. Das gesamte Setup des Operators sollte für den Stadtkampf angepasst sein und nicht durch Leuchtmittel oder grelle Farben auffallen, die sich deutlich von der Bauruine des Wolkenkratzers abheben könnten.

Allgemeine Taktik

Die Istanbul-Karte wird von Nahkampf-Gefechten in urbaner Umgebung dominiert, bei denen jede Millisekunde und jeder gezeigte Hautfetzen über einen spektakulären Sieg oder eine demütigende Niederlage entscheiden kann. Um dem feindlichen Beschuss zu entgehen, müsst ihr immer von Deckung zu Deckung laufen, an der es auf der riesigen Wolkenkratzer-Baustelle zum Glück nicht mangelt. Dank diesem Umstand bekommt ihr die Möglichkeit, viele taktisch vorteilhafte Positionen einzunehmen und anzugreifen, ohne den gesamten Körper einem direkten Treffer auszusetzen. Die geringe Größe einiger Räume wird es euch erlauben, spektakulär hineinzugleiten und den Feind mit einem Kugelhagel zu überziehen. Dank dem verschachtelten Kartenlayout führen viele Wege zum selben Ziel, was die Möglichkeit, aber auch die Gefahr mit sich bringt, sehr schnell zu flankieren und fast buchstäblich aus dem Boden zu wachsen. Bleibt also am besten stets in der Nähe eurer Teammitglieder und schaut euch regelmäßig um, damit sich niemand an eure Fersen haften kann.

Tactics in marked zones:

Dunkelblaue Zone – Der niedrigere Turm auf der linken Seite der Karte besteht aus mehreren Stockwerken und thront leicht über der blauen Zone. Man kann ihn durch zwei Zwillingseingänge direkt vom angrenzenden blau markierten Platz aus oder durch das lila markierte Gerüst betreten. Die Räume darin sind beengt und mit einer beträchtlichen Menge an Objekten durchsetzt, die vom Bautrupp zurückgelassen wurden. Die enge Treppe macht es einem nicht leicht, die höheren Etagen zu erreichen. Von den oberen Stockwerken aus könnt ihr versuchen, hinauflaufende Gegner zu erwischen, müsst aber aufpassen, weil ihr euch vor dem Hintergrund der unvollendeten Wände leicht abhebt. Dann bleibt nur noch der mörderische Nahkampf, bei dem Reaktionsschnelligkeit und Waffenschaden die entscheidende Rolle spielen – sowohl beim Angriff als auch bei der Verteidigung.

Blaue Zone – Eine nicht fertiggestellte Etage, durchsetzt mit kleinen Containern und zahlreichen anderen Objekten, die als potenzielles Versteck, zur Deckung oder für Angriffe aus dem Hinterhalt genutzt werden können. Dieser Bereich ist mit zwei violett markierten Gerüsten verbunden, von denen das obere ein direktes Eindringen in den dunkelblauen Bereich ermöglicht und den Feind im blauen Bereich umgeht, während das untere nur ein Flankieren innerhalb des blauen Bereichs ermöglicht. Im nördlichen Teil befindet sich ein Durchgang zu den anderen Stockwerken. Auch hier sollten Schnellfeuerwaffen in Kombination mit großflächiger Leuchtmunition eingesetzt werden, da der Feind aufgrund der vielen sperrigen Objekte leicht und schnell von Deckung zu Deckung schleichen oder eurem Team in den Rücken fallen kann.

Grüne Zone – Dieser Bereich bildet eine Art Kartenzentrum, das die anderen Zonen dominiert. Am unteren und oberen Ende sind Treppen, über die man in die oberen Etagen der Karte gelangt. Ganz oben finden sich einige Positionen, von denen aus Scharfschützen das Feuer eröffnen können. Dies ist der einzige Ort auf der gesamten Karte, an dem sich diejenigen, die diesen Spielstil bevorzugen, wohlfühlen können, solange ihr Team das Gebiet kontrolliert und für Feuerschutz auf kurze Distanz sorgt. Diese Zone ist direkt mit der blauen und der gelben Zone verbunden, unten besteht eine Verbindung zu dem lilafarbenen Gerüst, das in die Tiefe der gelbe Zone führt. Im Gegensatz zu den anderen Zonen gibt es hier nicht allzu viele Objekte, die Deckung bieten, weshalb hier schnelle Reflexe der Schlüssel zum Erfolg sind.

Gelbe Zone – Von der „Füllung“ her ähnelt dieser Bereich der blauen Zone und ist unten durch ein Gerüst direkt mit der grünen Zone verbunden. Über die Treppe, die sich näher am rechten Rand der Karte befindet, gelangt man in die anderen Stockwerke. Die orangefarbene Zone mit höheren Gebäuden kann entweder direkt oder über das Gerüst am oberen Ende der Zone erreicht werden. Die unmittelbare Nähe zum höchsten Punkt der Karte macht es sehr schwer, hier unten zu überleben, ohne ständig zwischen den Deckungen zu wechseln. Auch hier garantieren Schnellfeuerwaffen und solche, die mit ihrer Reichweite einen großen Bereich abdecken, den Sieg.

Orange Zone – Dieser Bereich ist ähnlich aufgebaut wie die dunkelblaue Zone, was sich vor allem an den engen Gängen bemerkbar macht ist, die zu den höheren Stockwerken führen. Die oberste Etage überragt die gelbe Zone ein Stück weit, so dass sie zum großen Teil beschossen werden kann. Für die Verhältnisse der Istanbul-Karte ist dieser Bereich ziemlich leer und es ist relativ schwierig, hier geeignete Deckung zu finden. Die Zone ist nur durch zwei Eingänge auf dem Platz und ein Gerüst auf dem Dach direkt mit der gelben Zone verbunden.

Das war's auch schon mit unserem kurzen Überblick zur Istanbul-Karte und was euch darauf erwartet. Wenn ihr bereits interessante Ideen für die geeignete Taktik haben solltet und sie mit anderen teilen wollt, könnt ihr das gerne auf unserem Discord tun!

Wir wünschen euch viel Spaß und ein gutes K/D, Operatoren!

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